Auftakt der der Königshöfer Messe war auch dieses Jahr zum 24sten Mal der Messelauf am Samstag Nachmittag – nur war ich dieses Jahr das erste Mal vor der Absperrung der Startaufstellung und nicht wie sonst ab und zu schon mit Bratwurst oder Gebrannten Mandeln dahinter…

Da ich ja noch nicht all zu lang laufe und den Sommer über eher Rennrad gefahren bin war der 5km Hobbylauf meine Wahl und mein Ziel einfach nur – wenn möglich – meine erste 5km-Zeit von April etwas zu unterbieten.

Ob das klappen konnte wusste ich nicht so recht, da ich mich auch recht kurzfristig 3 Wochen vorher erst entschieden hatte mitzumachen, doch was sollte ein Versuch schaden? Also ran an die Startnummer…

Der übereifrige Läufer mit Zeitdefizitphobie ist natürlich viel zu früh da und sitzt sich nach Abholung der Startnummer erst mal den Arsch platt, während er versucht sich vor Nervosität nicht einzunässen.

Dann geht es ziemlich fix – ein Kollege trifft ein, man läuft sich zusammen warm, die Uhr findet das GPS Signal (rechtzeitig) und … Hey war das der Startschuss… Los geht’s!

Vom Start weg natürlich bei dem ganzen Gedränge und Hackengetrete prompt zu schnell, aber wenigstens leicht bergab, so dass ich es nicht sofort büßen muss…

Die Strecke hat etwa bei der Hälfte einen Wendepunkt und man sieht die ganzen Leute, die schneller sind schon eine ganze Zeit wieder auf sich zukommen, bis man dann endlich auch in den Genuss kommt, diejenigen zu sehen die man hinter sich gelassen hat.

Anstrengend ist die einzige wirkliche Steigung auf der Strecke – natürlich kurz vor dem Ziel, wo Nieselregen, Sonne, 25 Grad und  eindeutig zu wenig Sauerstoff ohnehin schon Energie gezogen haben.

Dann endlich Zieleinlauf – wie lang 5km sein können…

Tatsächlich neue persönliche Bestzeit – 26:25min (verbessert von 27:09min)! Ich freue mich und bin sehr zufrieden! (Übrigens ich bin der Typ im grünen Shirt und Kopftuch – 717)

Langt bei der Männerwertung für Platz 49 von 95. Frau müsste man sein, da wär ich unter den Top 10, aber wen juckts?! Ich hab mich verbessert und finde toll, dass ich das geschafft hab – dass ich mit meiner Zeit keinen Blumentopf gewinnen kann weis ich schließlich.

Die Finisher-Shirts sehen richtig gut aus und das anschließende Anfeuern von meinem Kollegen (Halbmarathoni) zusammen mit dessen Freundin und Kumpel hat auch sehr viel Spaß gemacht. Danke an dieser Stelle an die beiden, die auch auf meine Sachen aufgepasst haben und mich mitgenommen haben.

Ein echt geiler Tag (bis auf das Wetter bzw. Unwetter später)!

Servus, Andi