Garmin Forerunner 220 im Training (2. Monat)

Wie schnell die Zeit vergeht wenn man Spaß hat…

Der zweite Monat ist vergangen seit ich meine Garmin Forerunner 220 in Besitz genommen habe. Nach dem ersten Monat habe ich ja bereits ein paar Erfahrungen geschildert welche ich nun nach dem zweiten Monat etwas vertiefen kann.

Das Laufband – mein falscher Freund und Kupferstecher

Es regnet Hunde, Katzen und Eichhörnchen, die Bäume biegen sich und ächzen im Sturm, es ist dunkel, kalt, nass und ekelerregend… für Schnee zu warm, für Sonne zu früh im Jahr… so in etwa… vielleicht noch viel schlimmer… bestimmt viel schlimmer(!)  lässt sich das Wetter die letzten Wochen beschreiben.

Was bleibt einem da anderes übrig als das Training im Fitnessstudio auch dazu zu nutzen die Laufeinheit zu absolvieren. Da ist es wenigstens warm. Stickig. Anstrengend. Eintönig. n.tv. Naja eigentlich is ja ganz in Ordnung. Aber was solls – weg mit dem Speck. Doch mein neuer Freund das Laufband hat in Kombination mit der FR220 so seine Tücken.

Klarer Fall – Intervall

Als Laufanfänger bin ich nicht der Schnellste unter der (nicht vorhandenen) Sonne. Daher sieht mein Trainingsplan ziemlich viele Intervalle vor. Will heißen 10 min laufen – 5 min gehen – 20 min laufen – 5 min gehen und so weiter. Diese Intervalle habe ich mit Garmin Connect bequem erstellt und in meine FR220 übertragen. Also auf’s Laufband, Training starten und los.

Während der Lauf-Phasen gibt es meist kein Probleme (wie vormals schon geschildert) – natürlich kommt es zu Abweichungen wenn man ein gutes Stück schneller oder langsamer läuft als zuvor im Freien kalibriert – aber das ist ok.

In den Geh-Pausen allerdings (4 km/h) zeigt die Uhr oft eine Pace von –:– min/km an – als würde ich mich nicht bewegen. Warum? Das ist eigentlich klar – der Beschleunigungssensor der normalerweise als Foot Pod ausgeführt ist (und auch im Zubehör erhältlich ist) ist für die Forerunner 220 im Brustgurt integriert. Rechnet man jetzt eine gewisse Toleranz im Sensor (um ungewollte Bewegungen zu filtern) und ein „weiches“, federndes Laufband, sowie einen gedämpften Laufschuh und 4 km/h zusammen – so ergibt sich? Richtig! Nichts mehr was wie ein Schritt aussieht.

In den Geh-Pausen lege ich so regelmäßig laut Uhr ca. 0,04 km zurück – anstatt von 0,33 km. Erst mal kein Beinbruch – man kann ja nachher auf Garmin Connect die korrekte Distanz angeben – so zur Buchführung.

Garmin Connect – the Brain

Garmin Connect ist schlau – wird die korrekte Distanz angegeben – die ja länger ist als die aufgezeichnete – dann rechnet Garmin alle Zeiten und Paces hoch. YES! Gar nicht schlecht heute das Training! Gut drauf – geile Zeiten!

Ähmmm Moment…

Genau… in der Zeit in der ich langsam gelaufen bin sieht Garmin Connect dass ich nicht gelaufen bin – und eine Zeit von Unendlich/km ist hinterher immer noch Unendlich/km und damit immer noch 0 km/h. Allerdings die Strecken welche ich gelaufen bin – ja da muss ich dann ja wohl die verbleibenden Meterchen zurückgelegt haben, dann muss ich da ja wohl schneller gewesen sein. Trugschluss! Schade! Depression!

Abhilfe

Um bei diesem Problem Abhilfe zu schaffen, werde ich mit bei Gelegenheit mal einen Foot Pod leihen, kaufen oder schenken lassen. Durch die Anbringung am Schuh müsste zumindest irgendwas aufgezeichnet werden.

Vielleicht wird es auch irgendwann mal wieder richtig Sommer – ein Sommer wie er früher einmal war… uns so weiter. Dann wird einfach wieder mit GPS gelaufen und gut is!

Viel Spaß beim Training,
Andi